09.12.2022 (aktualisiert)

Die von einem früheren Planer gewählte Form eines zweifach geknickten Brückenverlaufes für die neue Seebrücke war bei den Wyker Politikern bereits 2017 auf breite Zustimmung gestoßen und soll ebenso beibehalten werden wie der Charakter einer Badebrücke. Die künftig über den gesamten Verlauf vier Meter breite Brücke soll auf knapp 150 Meter verlängert werden. Größer wird auch die Fläche des Brückenkopfes, die künftig gut 1100 Quadratmeter betragen wird. Hier sind unter anderem Sitzstufen vorgesehen, vor denen eine Veranstaltungsfläche errichtet werden soll.

Als Materialien werden feuerverzinkter, beschichteter Stahl sowie zertifizierte Tropenhölzer für Belag und Treppenanlagen verwendet. Die Nutzung der Brücke wird weitgehend barrierefrei möglich sein und am Brückenkopf soll ein Hublift den behindertengerechten Zugang zum Wasser gewährleisten.

Schließlich sollen weitere bewegliche Zugangsstege mit Spindelantrieb als Badetreppen dienen und mit einem vielfältig ausgestatteten Spielbereich im Bereich des ersten Brückenknicks kommen auch die Jüngsten nicht zu kurz.

Der bisher auf dem Brückenkopf platzierte Wachturm der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) soll auf ausdrücklichen Wunsch der DLRG nicht auf, sondern in unmittelbarer Nähe zur neuen Seebrücke seinen Platz finden.

Die verwertbaren Pfähle und Bretter der jetzigen Mittelbrücke sollen zur Wiederherstellung der durch eine Sturmflutserie im Februar 2020 zerstörten Südstrandbrücke verwendet werden.