Tourismuskonzept

Vor dem Hintergrund steigender Gäste- und Übernachtungszahlen der vergangenen Jahre muss reagiert werden. Rahmenbedingungen und Trends ändern sich, Tourismus-Regionen müssen sich den wechselnden Erwartungen der Gäste anpassen. Mit welchem Profil sich die Insel künftig positionieren soll, welche Zielgruppen im Fokus stehen und welche Maßnahmen sich daraus ergeben, war bereits 2020 ausgiebig im Föhrer Tourismus-Zweckverband diskutiert worden. Zuvor hatte die Project M GmbH 2019 ihr seinerzeit gut fünf Jahre altes Tourismuskonzept für die Insel überarbeitet.

Im Jahr 2021 kam die Strategie von 2019 erneut auf den Prüfstand und wurde durch Project M weiterentwickelt. Anlass war die Corona-Pandemie, deren Auswirkungen die Anforderungen an den Tourismus vor allem in den Bereichen digitaler Service und Infrastruktur stark veränderten. „Urlaub im eigenen Land“ wurde zum Trend und das Nachfragewachstum in der Nebensaison erforderte eine Anpassung der Leitziele. Es galt, Faktoren wie Digitalisierung, nachhaltige Mobilitätskonzepte oder den Erhalt des nachhaltigen Lebensraumes für Gäste und Einheimische neu zu bewerten.

Inhaltlich ist das Tourismuskonzept eng mit anderen Themen wie Verkehr, Ortskernentwicklung oder den Neubauten „Mittelbrücke“ und „Aquaföhr“ verknüpft. Es bildet die Basis für die Umsetzung weiterer Projekte und die Beantragung möglicher Fördergelder.