Verkehrs- und Mobilitätskonzept

Das Verkehrsaufkommen insbesondere im Bereich des Individualverkehrs hat eine Dimension erreicht, die das Fassungsvermögen der Stadt Wyk an ihre Grenzen stoßen lässt. Vor diesem Hintergrund wurde ein Verkehrs- und Mobilitätskonzept für die Insel Föhr im Allgemeinen und die Stadt Wyk im Besonderen in Auftrag gegeben. Angestrebt wird eine Verkehrswende hin zu nachhaltiger Mobilität, die den Rad- und Fußgängerverkehr berücksichtigt und in der die Anzahl der Autos deutlich reduziert ist.

Der anhaltende touristische Aufschwung führt insbesondere während der Sommermonate zu einer Erhöhung des Verkehrsaufkommens auf der Insel. Dem steht eine vergleichsweise geringe Verkehrsbelastung außerhalb der Saison gegenüber. Voraussetzungen, die die Erstellung eines Verkehrs- und Mobilitätskonzeptes zu einer besonderen Herausforderung machen.

Für die Realisierung müssen die Infrastrukturen und von Politik und Verwaltung Rahmenbedingungen geschaffen werden, die eine klimafreundliche Fortbewegung erleichtern. Es muss für Insulaner wie Gäste attraktiver werden, das eigene Auto stehen zu lassen.

Nachdem im Tourismus-Zweckverband 2019 im Rahmen des Tourismuskonzeptes der Insel beschlossen worden war, im Bereich nachhaltige Mobilität neue Wege zu gehen und die Radinfrastruktur inselweit zu verbessern, hat die Stadt Wyk von der Wasser- und Verkehrskontor GmbH aus Neumünster ein Verkehrs- und Mobilitätskonzept erstellen lassen.

Das Konzept liefert Vorschläge und Impulse, die in 20 Schlüsselmaßnahmen aufgegliedert sind und ähnlich einem Baukastensystem sukzessive umgesetzt werden können. In einem ersten Schritt liegt der Fokus auf dem Ausbau und der Sanierung des Radwegenetzes. Dies befindet sich derzeit in der Umsetzung.