Einsatz von Security ab Juli 2022

30.03.2022

Die vergangenen Pandemiejahre gingen mit teilweise strikten Corona-Maßnahmen einher. Der Umstand, dass Lokale geschlossen waren, führte vermehrt zu Partys an den Wyker Stränden und im Hafenbereich. Die wiederum verärgerten Einheimische und Gäste, denn die Folgen waren Müll und einige Sachschäden. Dem will die Stadt einen Riegel vorschieben: Mit Beginn der Sommerferien Anfang Juli sollen die Strandabschnitte vom Wyker Leuchtturm in Richtung Sandwall, Hafen und Anleger vorrangig in den Abendstunden von den Angestellten des Security-Unternehmens Wilms aus Kiel beaufsichtigt werden.

Der betroffene Bereich umfasst etwa zwei Kilometer Strand. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Bereich von der Mittelbrücke bis zum Hafen. Der überdachte Anleger bietet gerade bei schlechtem Wetter eine Sitzgelegenheit für die Feierlustigen und wird deshalb gern als Ausweichmöglichkeit zum Strand genutzt. „Die beliebten Treffpunkte liegen im Filetstück von Wyk, deshalb erreichen uns oft Beschwerden von Anwohnern und Gästen“, sagt Wyks Polizeichef Udo Höfer.

Durch die Einsätze der Security soll die Verschmutzung der Strände nachhaltig reduziert, die Partylautstärke reguliert und möglichen Sachschädigungen vorgebeugt werden. Zudem sei die Überwachung des Anlegers als Schnittstelle der Insel zum Festland von großer Bedeutung, betont Rochus von Stülpnagel, Leiter des städtischen Hafenbetriebes.

Mit den steigenden Temperaturen nimmt auch die Zahl der Gäste und der Veranstaltungen zu. Es sei wichtig, von Anfang an Präsenz zu zeigen, kündigt Udo Höfer an. Wyker Polizei, Ordnungsamt und die Security aus Kiel werden im ständigen Austausch stehen. „Veranstaltungen müssen mit Rücksichtnahme und der Einhaltung gewisser Regeln einhergehen. Andernfalls müssen sie unterbunden werden“, betont Jörg Michelsen, Leiter des Ordnungsamtes Föhr-Amrum.